Warum viele erfolgreiche Frauen unter dem Druck leiden, alles perfekt machen zu müssen – und wie du durch Selbstfürsorge und deinen Seelenplan wieder in deine Kraft kommst.
Ich erinnere mich noch genau an die ersten Monate meiner Selbstständigkeit. Ich saß oft stundenlang vor meinem Laptop und feilte an einer perfekten Website, an perfekten Texten, an perfekten Angeboten. Immer wieder überarbeitete ich Details, stellte alles infrage, obwohl es objektiv betrachtet, schon längst gut genug war. Irgendwann war ich so erschöpft, dass ich begann zu zweifeln – nicht nur an meiner Arbeit, sondern an mir selbst. Kommt dir das bekannt vor?
Wenn du diesen Artikel liest, gehörst du vielleicht zu den erfolgreichen Frauen, die im Außen alles im Griff haben – Karriere, Familie, Verantwortung. Und doch tobt in dir ein Sturm aus Zweifeln, Druck und dem Wunsch, alles perfekt machen zu müssen. Diese inneren Antreiber sind oft leise, aber mächtig. Sie sabotieren nicht nur unser Wohlbefinden, sondern auch unseren beruflichen und persönlichen Erfolg.
In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du Perfektionismus überwinden kannst – und wie du stattdessen mehr Selbstakzeptanz und Zufriedenheit mit deinem Fortschritt entwickelst. Du wirst erfahren, warum das gerade für Frauen wie dich so wichtig ist, welche typischen Fallstricke es gibt und wie dir z. B. das Archetypen Coaching dabei helfen kann, dein Seelenpotenzial zu entfalten.
Warum es so schwer ist, Perfektionismus überwinden zu können – und was dir dabei hilft
Perfektionismus klingt erstmal edel. Wer will schließlich nicht die Dinge gut oder sogar sehr gut machen? Doch Perfektionismus ist nicht dasselbe wie gesunder Ehrgeiz. Perfektionismus entsteht aus Angst – vor Fehlern, Ablehnung oder Kontrollverlust.
Typische Gedanken können sein:
- „Wenn ich es nicht perfekt mache, bin ich nicht gut genug.“
- „Erst wenn alles fertig ist, darf ich stolz sein.“
- „Ich darf mir keine Fehler erlauben, sonst verliere ich meine Glaubwürdigkeit.“
Gerade bei selbstständigen Frauen mit viel Verantwortung höre ich oft diese Sätze – sie sind der innere Motor, der einen antreibt. Aber dieser Motor frisst irgendwann die letzten Energiereserven. Du fühlst dich erschöpft, obwohl du alles „richtig“ machst. Und das ist der Moment, in dem du beginnst, deine Lebensfreude zu verlieren.
Selbstakzeptanz: Der Schlüssel zu mehr Leichtigkeit und Zufriedenheit
Die gute Nachricht: Du kannst lernen, den Perfektionismus loszulassen – ohne dich weniger kompetent zu fühlen. Der Weg dahin führt über Selbstakzeptanz. Denn wenn du lernst, dich selbst mit all deinen Stärken und Schwächen anzunehmen, brauchst du dich nicht mehr über Leistung zu definieren.
Hier ein paar Strategien, die mir – und vielen anderen – auf diesem Weg geholfen haben:
1. Die 80-Prozent-Regel
Lerne, Dinge mit 80 % zu veröffentlichen. „Gut genug“ ist oft völlig ausreichend – der Rest ist oft nur Ego. Frag dich: Würde ich es bei einer Freundin auch als „nicht gut genug“ bewerten? Wahrscheinlich nicht.
2. Fortschritt statt Perfektion feiern
Statt auf das zu schauen, was noch fehlt, richte den Fokus auf das, was du bereits geschafft hast. Erstelle eine Liste mit allem, was du in den letzten Wochen erreicht hast – du wirst überrascht sein.
3. Triff Entscheidungen schneller
Perfektionist:innen neigen dazu, Entscheidungen ewig hinauszuzögern. Setze dir klare Zeitfenster für Entscheidungen, z. B. „Ich entscheide das bis morgen früh.“ – und bleib dabei.
4. Übe Selbstmitgefühl
Sprich mit dir selbst, wie du mit einer Freundin sprechen würdest. Wenn etwas nicht klappt: Sei liebevoll. Wenn du einen Fehler machst: Umarme dich selbst. Das ist keine Schwäche – das ist emotionale Reife.
5. Reflektiere dein inneres Antreiber-Muster
Im Archetypen Coaching sprechen wir häufig von den „inneren Archetypen“, die in dir wirken. Vielleicht wirken in dir Kräfte die – immer kontrollierend und verantwortungsbewusst – sind. Oder die „Perfekte“ wirkt in dir, die immer alles richtig machen will. Wenn du diese inneren Kräfte erkennst, kannst du sie liebevoll integrieren, statt dich von ihnen treiben zu lassen.
Wer Perfektionismus überwinden möchte, braucht nicht noch mehr Disziplin – sondern mehr Mitgefühl für sich selbst. Dieser Weg beginnt mit kleinen Entscheidungen im Alltag.
Wie dich dein Seelenplan unterstützt, deinen eigenen Weg zu finden
Vielleicht spürst du tief in dir, dass es da noch mehr gibt als diesen ständigen Druck. Dass du für etwas Größeres hier bist. Und dass es Zeit ist, deinem Seelenweg zu folgen – nicht nur den Erwartungen anderer.
Im Archetypen Coaching schauen wir gemeinsam auf dein Geburtsmuster, das dir zeigt, mit welchen Anlagen du gekommen bist und welche Lernaufgaben du meistern darfst. Oft erkennst du in dieser Analyse Muster, die dich jahrzehntelang geprägt haben – und kannst endlich beginnen, sie zu wandeln.
Der Blick auf dein Geburtsmuster ist keine Schublade – sondern ein Schlüssel. Ein Schlüssel zu deinem authentischen Ich. Und zu einem Business, das nicht perfekt, aber dein Weg ist.
Alltagstaugliche Übungen für mehr Selbstakzeptanz
Hier sind drei einfache Impulse, die du direkt in deinen Alltag integrieren kannst:
- Dankbarkeitstagebuch: Schreib jeden Abend drei Dinge auf, die du heute gut gemacht hast – unabhängig davon, wie klein sie sind.
- „Was würde die weise Frau in mir sagen?“ Stell dir vor, du hättest eine liebevolle Mentorin in dir. Was würde sie dir raten, wenn du dich überfordert oder ungenügend fühlst?
- Der unperfekte Tag: Plane bewusst einen Tag, an dem du etwas nicht perfekt machst – sei es ein schnelles Mittagessen oder ein Social-Media-Post ohne 1000 Korrekturen. Spüre in dich hinein, wie befreiend das ist.
Warum es sich lohnt, den Perfektionismus loszulassen
Stell dir vor, du könntest einfach losgehen. Du müsstest nicht mehr alles perfekt wissen, bevor du sichtbar wirst. Du könntest dich zeigen – mit all deinen Facetten. Wie viel Energie würdest du sparen? Wie viel Freude würdest du wieder empfinden?
Du musst diesen Weg nicht allein gehen. Wenn du bereit bist, dich auf die Reise zu dir selbst zu machen, begleite ich dich gern. Als Archetypen Coach unterstütze ich Frauen wie dich dabei, ihren Seelenplan zu erkennen, sich selbst liebevoll anzunehmen und den eigenen Weg mit mehr Klarheit und Erfüllung zu gehen.
Es geht nicht um mehr Leistung. Es geht um mehr du selbst sein. Und genau das ist der erste Schritt, um Perfektionismus überwinden zu können.
Fazit: Dein Weg beginnt genau jetzt
Perfektionismus ist kein Zeichen von Stärke, sondern ein Schutzmechanismus. Und du darfst diesen Schutz Schritt für Schritt loslassen – hin zu mehr Selbstakzeptanz, innerer Zufriedenheit und einem Business, das dich erfüllt. Dein Fortschritt zählt. Jeder einzelne Schritt.
Wenn du diesen Weg gehen möchtest, dann starte heute. Vielleicht mit einer kleinen Übung. Vielleicht mit einem Blick auf deinen Seelenplan. Oder vielleicht mit einem Gespräch, das dir neue Perspektiven öffnet.
Du bist nicht allein. Und du bist genau richtig, so wie du bist.
Herzliche Grüße
Saskia
